Was ist ein Barcamp?

Schon mal von einem Barcamp gehört? Wenn nicht, kein Problem – wir erklären das mal eben.

Stellen Sie sich eine lockere Konferenz vor, bei der eine entspannte Atmosphäre herrscht, bei der es keine Agenda und keine starren Vorgaben gibt. Genau das ist ein Barcamp! Hier bestimmen die Teilnehmer, also Sie, die Programmpunkte und Inhalte. Das macht das Barcamp zu einem idealen Format für praxisnahe Diskussionen und einen ungezwungenen, kreativen Austausch.

Wie läuft ein Barcamp ab? 

Zu Beginn gibt's eine Vorstellungsrunde. Jeder sagt kurz seinen Namen, wo er arbeitet und nennt drei Schlagworte (Hashtags), die ihn beschreiben – egal ob beruflich oder privat. Dann geht es an die Themenplanung. Jeder kann Themen vorschlagen, die dann in sogenannten Sessions diskutiert werden. Wer eine Session leiten möchte, stellt sein Thema kurz vor und per Handzeichen wird abgestimmt, wie groß das Interesse dafür ist. Es gibt mehrere Räume, so dass verschiedene Sessions parallel laufen können. Jeder kann sich also aussuchen, zu welcher Session er geht.

Was sind Sessions? 

Die Sessions selbst können aus Diskussionen oder Vorträgen bestehen, aber auch offene Fragestellungen oder das Ausprobieren neuer Technik beinhalten – alles ist möglich. Generell gilt jedoch: Es gibt keine Zuschauer, nur Teilnehmer. Jeder kann sich in die Gespräche einbringen, egal ob man Experte oder absoluter Laie ist. Es geht um den Austausch, das Teilen von Wissen, Ideen und Meinungen.

Zwei-Füße-Regel! 

Es gibt kaum Regeln zum Ablauf von Sessions, aber eine ist wichtig: die Zwei-Füße-Regel. Wenn Sie merken, dass der Inhalt der Session nicht Ihren Vorstellungen entspricht, nutzen Sie Ihre zwei Füße und wechseln einfach in eine andere Session. 
Warum beim Barcamp dabei sein? Die Vorteile sind klar: Es geht um die Themen, die Sie wirklich interessieren. Sie lernen neue Leute kennen, entwickelt gemeinsam Ideen und starten vielleicht sogar Projekte. Und der Spaß kommt garantiert auch nicht zu kurz.